Samstag, den 10.11.2018 – 19 Uhr (Einlass 18:30 Uhr)
in der Evangelischen Stadtkirche Groß-GerauKirchstraße 11

Auch 2018 lässt der A-cappella-Chor „Tonikum“ im wunderschönen Kirchenschiff der evangelischen Stadtkirche Groß-Gerau Musik erklingen, in diesem Jahr verstärkt durch das Rock-Pop-Vokalensemble „No:Promise“ aus Mainz. Jeder der Chöre hat seine ganz speziellen Schwerpunkte und Vorlieben. Gemeinsam ist ihnen allen die Freude am Singen.

Die beiden Chöre – unter Leitung ihrer Chorleiter Ulrich Diehl und Markus Brückner – nehmen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine musikalische Zeitreise durch die vergangenen Jahrzehnte.

Zum Repertoire gehören u.a. Lieder von Pentatonix, Tom Jones oder Queen, neu, erfrischend und ausdrucksvoll interpretiert. Viele der Arrangements stammen aus den Federn der Chorleiter, sie sorgen mal für Gänsehaut, mal für ein kleines Schmunzeln bei den Zuhörern.

Einige Lieder wurden so arrangiert und geprobt, dass beide Chöre gemeinsam singen und dem Konzert dadurch eine besondere Dynamik geben. Für das leibliche Wohl in der Pause ist gesorgt.

„Modern und gern auch mal rockig

 

Von Charlotte Martin

Erschienen am 13.11.2018 um 00:00 Uhr

Die Popchöre „Tonikum“ und „No Promise“ begeistern beim Konzert in der Groß-Gerauer Stadtkirche

GROSS-GERAU – Wer am Samstag vor Konzertbeginn bei der Stadtkirche eintraf, konnte die 27 Mitglieder des Vokalensembles „Tonikum“ im Gemeindehaus bei ihrer Einstimmung auf den Abend erleben.

Klar, dass Herzflattern und Lampenfieber dazu gehören, gaben die Damen und Herren zu. „Aber wir sind eine tolle Gemeinschaft, dass im Grunde nichts schief gehen kann“, fügten sie hinzu. Zuvor wurden erst mal die Gläser erhoben, denn zum Lockern von Seele und Stimmbändern kam der Geburtstag von Chormitglied Andrea Seddig genau richtig.

Im Jahr zuvor sei man erstmals in der Stadtkirche aufgetreten, so Chormitglied Andrea Weicker. „Wir freuen uns über diese Möglichkeit eines Auftritts, denn die Akustik der Stadtkirche ist hervorragend. Wir brauchen uns hier nicht groß um Technik zu kümmern.“ Die A-cappella-Gruppe entstand einst aus dem Groß-Gerauer „Kulturcaféchor“. Chorleiter Ulrich Diehl dirigiert die Gruppe seit 20 Jahren und charakterisierte das Repertoire, von dem auch diesmal einiges geboten wurde, als „modern, poppig, gern auch mal rockig“. Fast alle Stücke arrangierte Diehl für Gesang ohne Instrumentalbegleitung.

Und dann gab’s kurz vor Konzertbeginn in der Kirche, die mittlerweile voll besetzt war, großes Hallo: „Tonikum“ begrüßte den befreundeten A-cappella-Chor „No Promise“ aus Mainz.

Dass die Chöre gemeinsam auftreten, sei der freundschaftlichen Verbindung zu einem ehemaligen Tenor, der nach Mainz wechselte, zu verdanken, so die Gruppe.

Die 15 Sänger unter Leitung von Markus Brückner sahen dem Konzert freudig und gespannt entgegen. Und dann ging’s los: Von Applaus begleitet hielt „Tonikum“ Einzug in die Kirche, stimmte heiter den Song „Gedanken vor Konzertbeginn“ an, in dem es hieß: „Ist das Publikum gut drauf, ist mein Hosenstall noch auf?“.

Schon war das Eis gebrochen: Die Sängerinnen sowie die „Senior-Boygroup“ der Bassstimmen entfalteten mit jedem weiteren Lied größere Sicherheit und Singfreude, intonierten – mal von „Duda-Dum“, mal von Fingerschnipsen begleitet – Hits der Popgeschichte von den Siebzigern bis heute. „Cecilia“, „Viva la vida“ oder „Rolling in the Deep“ gehörten dazu.

Andrea Weicker kommentierte heiter, berichtete von der Entstehung der Songs wie auch vom Spaß am Singen im Chor.

Das bestens eingestimmte Publikum nahm auch den Gastchor aus Mainz mit Beifall auf. Das Vokalensemble zeigte mit „Fields of Gold“ von Sting oder mit „Lift me up“ von Tom Jones und anderen Songs einfühlsame Modulation und ein fein abgestimmtes, harmonisches Klangbild. Auch Dirigent Markus Brückner hat die Lieder selbst für den A-cappella-Chor arrangiert.“